Unterwegs Geocaching vor der Haustür

Imagefoto mit dem RENEGADE GTX MID Ws, Lisa Lederer (@wanderer.lust) Microadventures

Was ist das?

Du hast von diesem Micro­adventure bestimmt schon einmal etwas gehört. Doch was genau ist Geocaching eigentlich?

Ziel ist es, das ein Mitspieler einen zuvor versteckten Gegenstand mithilfe von geogra­fischen Koor­dinaten und GPS findet – praktisch eine „moderne“ Schnit­zeljagd. Hinweise zu dem versteckten Schatz werden in eine Online-Datenbank einge­tragen und sind dort für die Mitspieler zugänglich. Findet der Geocacher den Gegenstand, darf er ihn falls gewünscht behalten und gegen einen selbst mitge­brachten Gegenstand eintauschen. So liegt auch für den nächsten Mitspieler direkt ein neuer Schatz bereit und das Rätsel kann aufs Neue beginnen.

Wo kann ich das machen?

Geocaching ist die ideale Möglichkeit, um Deine direkte Umgebung viel bewusster, genauer und auf voll­kommen neue Art und Weise zu entdecken und kennen­zu­lernen. Egal ob der nahe gelegene Wald, ein Ort in der Stadt oder der Park um die Ecke – es gibt viele Orte, die sich perfekt für dieses Abenteuer eignen.

Was brauche ich dafür?

Um den Weg zum versteckten Schatz zu finden, benötigst Du eine Geocaching-App oder ein geeignetes GPS-Gerät als Unter­stützung für Deine Suche. Da Du im Voraus logi­scherweise nicht weißt, wo genau Deine Tour Dich überall hinführen wird, ist festes Schuhwerk und geeignete Kleidung ebenfalls zu empfehlen. Auch an einen Rucksack mit Trink­flasche und weiterer Verpflegung solltest Du für die Stärkung zwischendurch denken.

Geocaching als Micro­adventure? Unsere Micro­in­flu­encerin Lisa hat es ausprobiert:

"Ich fahre irrsinnig gerne in den Urlaub, egal ob längere Reisen oder kleine Wochen­end­ausflüge. Das führt dazu, dass ich bestimmte Gegenden besser kenne als meine direkte Umgebung. Die aktuelle Situation rund um die Pandemie und ein span­nendes Micro­adventure sollen das nun ändern! Und wie kann man seine direkte Umgebung besser erkunden als mit Geocaching? Genau das habe ich mir heute vorge­nommen. Meine Lauf­strecke direkt vor der Haustür führt mich 1–2x die Woche über schöne Waldwege auf den soge­nannten Slowtrail. Doch da laufe ich meine Standard-Runde ohne große Über­ra­schungen. Dabei gibt es hier unzählige Mini-Wege, die ich bisher höchstens unter­bewusst wahr­ge­nommen habe. Gespannt schaute ich, welche Geocaches es in der Nähe wohl gibt – hoffentlich überhaupt einen. Zu meiner Freude sind es aber gleich drei, die es nun zu finden gilt. Also schnappe ich am Feierabend meine Ausrüstung, ziehe mir meine neuen LOWA-Schuhe an – und schon kann es losgehen!

Durch Wald und Wiese geht es auf teils bekannten Wegen zum ersten Geocache-Standort. Okay, hier bin ich schon Hunderte Male vorbei­gerannt, aber ein Geocache wäre mir hier nie aufge­fallen. Der war aber auch gut versteckt! Weiter geht’s zum nächsten – zu einem Aussichtspunkt. Das Schild dorthin habe ich auf meinen Laufrunden schon oft gesehen – selbst dort, aber ich war noch nie. Oben ange­kommen bin ich total über­wältigt – wie schön es hier doch ist! Der Geocache dazu war allerdings schwerer zu finden – ich brauchte fast 20 Minuten, um ihn in einer Baumhöhle zu entdecken. Eine richtige Heraus­for­derung! Über einen Mini-Tram­pelpfad geht es weiter zum letzten Geocache. Der Weg dorthin ist ein richtiges Highlight – sehr verwunschen und traumhaft schön. Nachdem ich den letzten Geocache gefunden habe, geht es auch schon wieder zurück. Die Sonne geht schon langsam unter und beschert mir zum Abschluss noch einen wunder­schönen Blick über den See.

FAZIT:

Es lohnt sich wirklich, auch die nahe Umgebung genau zu erkunden. So oft nimmt man sich vor, neue Wege zu gehen, lässt sie aber aufgrund von Faulheit doch links liegen. Mit Geocaching findet man neue Orte und Geheimnisse – und das alles mit dem Ansporn, etwas zu suchen und zu finden. Die perfekte Möglichkeit, um Deine Umgebung zu entdecken!"

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